Das perfekte Frühstücksei

das Perfekte Frühstücksei - eine Sache in der wir wohl nie auslernen können

Das perfekt gekochte Ei – hört sich eigentlich ganz einfach an, oder? Kochendes Wasser, Ei, fertig! Doch wer schon mal ein Ei gekocht hat, weiß, dass hinter dem Eier kochen eine ganz eigene Kunst steckt. Es gibt sogar komplizierte mathematische Berechnungen in denen Luftdruck, Gewicht und Durchmessers des Eis in Relation gesetzt werden, um die perfekte Kochzeit bestimmen zu können. Da aber die Wenigsten schon früh am Morgen Lust haben mathematische Probleme zu lösen bzw. die genaue Höhe über dem Meeresspiegels ihres Aufenthaltsortes kennen um ein Frühstücksei zu genießen, gibt es auch andere Tricks, die uns dabei helfen, dass wir mit dem perfekten Ei in den Tag starten können.  Wer doch die Höhe des Aufenthaltortes über dem Meeresspiegel kennt, kann die perfekte Kochzeit auch einfach Online berechnen, wie zum Beispiel mit diesem Online-Rechner. 

Hart, wachsweich, weich – das Gelbe vom Frühstücksei

Ob hart, weich oder wachsweich – da sind die Geschmäcker verschieden. Das am einfachsten zubereitete Ei ist das hart gekochte. Das gelingt eigentlich (fast) immer. Hier kann das Ei einfach 9 Minuten (oder etwas länger) gekocht werden. Wird das Ei sehr lange gekocht, bildet sich eine gräuliche Schicht um das Eigelb. Das ist aber nicht weiter gefährlich für uns und kann ohne Sorgen verzehrt werden. Die im Supermarkt erhältlichen gekochten Eier weisen diese Schicht in der Regel ebenfalls auf. Das liegt daran, dass die Eier für den Handel besonders lange gekocht werden, damit mögliche Bakterien abgetötet werden.

Schwieriger wird es beim weichen bzw. wachsweichen Ei. Die Kochzeit ändert sich tatsächlich wenn sich der Luftdruck ändert, grundsätzlich sind jedoch ca. 3 Minuten für ein sehr weich gekochtes Ei und 5-7 Minuten Kochzeit für ein wachsweiches Ei eine gute Grundregel.

Am besten ist es, dass Ei in bereits kochendes Wasser zu geben und es nicht zusammen mit dem Wasser zum Kochen bringen. Dadurch verändert sich die Kochzeit, da es ja bereits länger im warmen Wasser ist. Damit das Ei nicht platzt, sollte man daher Eier mit Raumtemperatur verwenden. Für das Frühstücksei, diese also einfach direkt nach dem Aufstehen aus dem Kühlschrank nehmen und sich in Ruhe fertig machen. Danach sollte das Ei bereits etwas aufgewärmt sein, wer will kann es noch für einige Minuten unter warmen (aber nicht heißem!) Wasser aufwärmen lassen.

Anpieksen oder nicht? Das ist hier die Frage!

Ob Eier angepiekst werden oder nicht ist grundsätzlich egal, denn obwohl der Mythos existiert, dass dadurch die Eier weniger springen, ist dies nicht belegt. In einem Test kam ein so geringer Unterschied heraus, dass es sich auch um Zufall handeln könnte. Ob man Eier deshalb anstechen möchte oder nicht ist jedem selbst überlassen. Ich mache es nicht und in der Regel bleiben meine Eier ganz.

Die Hilfsmittel

Natürlich leben wir in einer Welt in der es Hilfsmittel für alles gibt. Die wichtigsten Hilfsmittel, die uns bei der Erfüllung unseres perfekten Frühstücksei-Traum helfen sind:

  • Traditionelle Eieruhr: eine Eieruhr kann je nach Wunsch eingestellt werden und gibt uns dann durch einen lauten Alarm Bescheid, wann es an der Zeit ist, die Eier aus dem Wasser zu nehmen. Vorteil: Eine Eieruhr hat normalerweise bis zu einer Stunde Laufzeit und kann daher auch für andere Speisen genommen werden. Vor allem für Haushalte praktisch, die keinen Timer im Herd integriert haben.
  • Eieruhr zum Mitkochen: Hier gibt es zwei Varianten – beide werden mit den Eiern im Wasser gekocht. Eine lässt durch einen Ton mitteilen, dass die Eier nun die gewünschte Konsistenz haben. Die andere verfärbt sich und man kann dadurch sehen, in welchen Tempo das Innere des Eis kocht. Vorteil: Dadurch, dass die Eieruhren mit im Wasser sind, verhalten diese sich wie die Eier und man kann sehen (hören) nach wie vielen Minuten das perfekte Frühstücksei erreicht ist. Hier kann man also sogar die Eier direkt mit im Wasser mitkochen, denn die Eieruhren berechnen die Erwärmung des Wassers mit.
  • Eierkocher: die wohl einfachste Variante ist natürlich ein Eierkocher. Hier werden die Eier einfach herein gesetzt, es wird ausgewählt welche Konsistenz die Eier haben sollen und auf Knopfdruck werden die Eier perfekt zubereitet. Vorteil: Ganz stressfrei das perfekte Ei – kann es besser sein? Hier findet Ihr eine Auswahl an Eierkochern im Küchensachen Preisvergleich.

Wie Ihr seht ist das perfekte Frühstücksei doch gar nicht so leicht – aber mit etwas Übung (und Erfahrung wie der eigene Herd erhitzt) ist es kein Problem mehr. Sind ja noch zwei Wochen bis Ostern, da habt Ihr also noch ein paar Versuche, bis das perfekte Frühstücksei den harten Bewertungen der Familienmitglieder standhalten muss!

 

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